THERAPIEN

Aus gesetzlichen Gründen ist es nicht erlaubt den verschiedenen Verfahren der Naturheilkunde bestimmte Indikationen zu zuordnen, da deren Wirksamkeit naturwissenschaftlich und schulmedizinisch nicht nachgewiesen und anerkannt ist.


AKUPUNKTUR

Akupunktur ist eine der ältesten und am weitesten verbreiteten Heilmethoden der Welt. Sie wird seit fast 4000 Jahren erfolgreich bei Tieren und Menschen angewandt. Auch heute noch ist sie bei vielen gesundheitlichen Problemen die Behandlung der Wahl für ein Viertel der Weltbevölkerung. Mittlerweile wird sie von einer zunehmenden Zahl von Therapeuten für verschiedene Störungen eingesetzt.
Akupunktur ist eine Methode, die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Durch die Stimulation spezifischer Körperpunkte verändern sich biochemische und physiologische Zustände, das Gleichgewicht im Körper wird wieder hergestellt und die Ursache von Störungen behoben.

Ist Akupunktur schmerzhaft?
Wie reagiert das Tier darauf?
Akupunktur wird mit sterilisierten dünnen speziellen Akupunkturnadeln durchgeführt. Die Nadel verdrängt das Gewebe und verletzt es nicht wie eine Kanüle. Sobald die Nadel am Platz ist, entspannen sich die meisten Tiere und schlafen sogar häufig während der Behandlung ein. Gelegentlich tritt ein kurzer Schmerzmoment auf, wenn die Nadel in bestimmten empfindlichen Bereichen die Haut durchsticht. An diesen Stellen kann der Akupunkturlaser als hilfreiche Alternative zur Nadel eingesetzt werden.


PHYTOTHERAPIE
=Pflanzenheilkunde
“Gegen jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen”.

Jede Heilpflanze bildet während ihres Wachstums Stoffwechselprodukte, die sie speichert. Einige davon sind von großem arzneilichem Wert, so dass die Pflanze dadurch zu einer Heilpflanze wird.

Die Pflanzenheilkunde hatte schon immer ihren festen Platz bei der schonenden und effektiven Behandlung von Krankheiten. Diese Therapie hat wegen ihrer Wirksamkeit und relativen Nebenwirkungsfreiheit eine große Bedeutung in der Tiernaturheilkunde.


BLUTEGELTHERAPIE

Schon vor 2.500 Jahren war die Behandlung mit Blutegeln (Hirudo medicinalis) Teil der Heilkunst. Römische und griechische Ärzte setzten Blutegel an. Im Mittelalter kam es auch in Nordeuropa zur Verbreitung der Therapie.

Blutegel geben Enzyme ab, welche entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, die Blutgerinnung herabsetzen, zur Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes beitragen und das extrazelluläre Gewebe entstauen.

Die Blutegeltherapie ist eine absolut schmerzfreie Behandlungsmethode und es genügt in den meisten Fällen ein einmaliger Einsatz. Eine Blutegelbehandlung dauert ca. 1 Std. Die Herabsetzung der Blutgerinnung fördert die Nachblutung.


MANUELLE THERAPIEN

Hierzu gehören klassische Massage und Lymphdrainage, die, ähnlich wie beim Menschen, in vielen Bereichen zur Anwendung kommen.


HOMÖOPATHIE

„Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfall eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll!“ (Hahnemann)
Die Homöopathie gehört, wie die Akupunktur, zu den Regulationstherapien. Sie setzt Heilungsprozesse in Gang und stellt verlorenes Gleichgewicht wieder her, wodurch der Organismus in die Lage versetzt wird, sich selbst zu helfen.